Phantasie – Individualität -Kreativität – Mein Stil

Hallo Ihr Lieben,

in meinem letzten Beitrag habe ich meinen Weg zum eigenen Stil geschildert.

Die Beilage eines Künstlers in einem Magazin hatte mich irgendwie inspiriert.

Heute werde ich nun die weitere Entwicklung beschreiben und wie sich daraus mein jetziger Stil entwickelt hat.

Eine meiner Studienkolleginnen hatte einen Frauenkopf gepostet, den sie mit Hilfe eines Grafikprogrammes verändert hat. Und zwar so, dass er, mit Hilfe von verschiedenen stilistischen Elementen abstrakt erschien. Dadurch wurde diese Darstellung zu etwas Besonderem.

Nach Rücksprache mit ihr durfte ich ihn verändern und als Übungskopf verwenden.

Dazu benutzte ich jedoch kein Grafikprogramm, sondern meine geliebten Aquarellstifte.

Durch diese Abstraktion wurde aus

der Vorgabe links meine Interpretation rechts.

Dieses Ergebnis prägte meine weitere Vorgehensweise. Denn ich wollte keine fremden Köpfe mehr zeichnen, sondern reale Vorlagen, also Fotos aus meinem persönlichen Umfeld, wie Familie, Freunde und Bekannte nutzen und gestalten.

Ein Foto meiner Tochter diente mir dabei als Grundlage für meinen ersten zwei Versuche.

Wichtig ist, dass die fertige Komposition bestimmte Kriterien erfüllen musste:

  • erstens sollte die Person auf jeden Fall bereits im Porträt wiedererkennbar sein und
  • zweitens sollten sich in der abstrakten, kreativen und fantasievollen Interpretation möglichst die typischen Eigenschaften der Person wieder finden lassen.

Dazu benötige ich auch heute noch ein paar Eckdaten, ähnlich einer kurzen Typbeschreibung. Welche Eigenschaften sind besonders erwähnenswert und sollen in der Darstellung aufgegriffen werden. Diese kann ich dann mit meinen Mitteln künstlerisch zu Papier bringen.

Die Vorbereitung bis zur Erstellung des Portraits und die farbliche Ausgestaltung erfordern viel Zeit und Ideenreichtum. Mit der von mir genutzten Mischtechnik aus Bleistift, Aquarellstiften – zum Teil gewässert – und Finelinern, lässt sich meine Vision am wirkungsvollsten umsetzen.

Nachfolgend einige meiner Kreationen:

Dies waren meine ersten Bilder. Menschen in dieser Form zu zeichnen, macht mir viel Spaß .

Mein Ziel war, immer sicherer in der Ausführung zu werden und damit auch schwierigere Charakterköpfe wiedererkennbar und typisch zu zeichnen.

Es werden sich aber ständig Veränderungen und Weiterentwicklungen ergeben. Das richtet sich nach den Vorlagen und den damit verbundenen Vorstellungen der Auftraggeber.

Zu diesem Thema gibt es immer wieder etwas Neues zu berichten, daher werde ich hier erst einmal eine Pause machen und mich aufs Zeichnen konzentrieren.

Also bleibt mir gewogen, bis bald….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert