Kopfkino – Ideen auf dem Weg zum eigenen Stil

Hallo Ihr Lieben,

vor kurzem habe ich ein paar erklärende Zeilen zum Thema Gene, also zu meinem Dad geschrieben.

Es folgte ein Beitrag über meine magische Wanderung zum Schlern, ein Ausschnitt aus unserem Urlaub in Südtirol. Nun werde ich einen weiteren Schritt meiner Zeichen“karriere“ schildern.

Der letzte Artikel zu meiner Laufbahn handelte von dem Fernstudium „Comic und Karikaturzeichnen“.

Da ich während des gesamten Verlaufes dieses Studiums ausschließlich Comicfiguren in diversen Situationen gezeichnet habe, packte mich zwischendurch immer mal wieder die Lust auf etwas Neues! So entstanden diverse Bilder – zum Beispiel zu den Themen Architektur, Figuren und andere Motive, die mich inspirierten.

Vier Beispiele aus dieser Zeit, mit Pastellkreide plus Collage:

Wie man erkennen kann, sind diese Bilder mit Pastellkreide und Collageanteilen gestaltet, wie am Anfang meiner Zeichenlaufbahn. Ergänzend dazu kamen dann Arbeiten mit Aquarellstiften. Den Umgang mit diesen Stiften hatte ich schon bei meinen verschiedenen Workshops und Malreisen kennengelernt. Ich war von der Art und Weise, meine Bilder so zu gestalten, sehr angetan, zumal es dort diverse Möglichkeiten zu Variationen und Mischtechniken gab. Sie ähnelte der Mischtechnik, die ich zu Beginn meiner Aktivitäten angewandt habe.

Dies sind drei Beispiele:

Geburtstagskarten waren für mich schon immer eine besondere Herausforderung. Die vielfältigen Formen der Darstellung lockerten das Comiczeichnen auf, brachten eigene Ideen hervor und mussten platzbedingt kurz und knapp gehalten werden. Sie waren auch immer individuelle Unikate und von daher beflügelten sie meine Phantasie.

Drei Beispiele mit Aquarellstiften:

Meine Ideen dafür holte ich mir aus diversen Publikationen oder ganz einfach beim Spazierengehen mit offenen Augen in fremden Umgebungen, meist also im Urlaub. All das wurde fotografiert und gespeichert für später.

Irgendwann fiel mir dann eine Beilage mit verschiedenen Darstellungen bekannter Künstler in die Hände. Eine Abbildung hat mich besonders inspiriert. Ich versuchte, diese als Anregung auf meine Art zu interpretieren. Ich wollte ja meinen eigenen Stil kreieren. Es war nicht nur ein Schritt in die Richtung, die mir lag und auch Spaß machte, sondern eine echte Herausforderung.

Das Motiv – ein Kopf, mit phantasievollen Strichen, Kreisen und kräftigen Farben, künstlerisch abstrakt – machte das Ganze, in meinen Augen, zu etwas ganz Besonderem.

Die hier angewandte Technik war die Vorstufe zu meinem jetzigen Zeichenstil. Die Entwicklung war in meinem Kopf damals aber noch nicht ganz ausgereift.

Hier meine ersten Ergebnisse

Nach diesen ersten „kreativen Ergüssen“ wurde mein Stil individueller.

Zwischenzeitlich habe ich zunächst aber mein Fernstudium mit Erfolg und viel Freude abgeschlossen. Abgesehen davon folgte erst einmal eine kurze Auszeit, denn wir waren mit unserem Umzug beschäftigt und meine Zeichenaktivitäten hatten Pause.

Aber dann: als mein Schreibtisch an seinem idealen Platz stand, wollte ich wieder aktiv werden. Ich ließ meinen Ideen freien Lauf. Dadurch entstanden meine ersten eigenen Entwürfe.

Das Ganze nahm vor drei Jahren Formen an und entwickelte eine gewisse Eigendynamik. Darüber werde ich in einem separaten Beitrag berichten.

Bleibt mir gewogen… bis bald

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