Hallo Ihr Lieben,
es ist wieder Zeit für einen Beitrag zum Thema Zeichnen und was liegt da näher, als sich mit dem Thema Motivation zu beschäftigen? Du sitzt vor dem leeren Blatt Papier und nix passiert…..
Es gibt Tage, da läuft alles, wie von selbst. Die Ideen sprudeln, die Linien fließen und am Ende bist Du überrascht, was dabei entstanden ist. Und dann gibt es diese anderen Tage – an denen der Stift einfach nur still in Deiner Hand liegt, keine Inspiration, keine Idee, nur das leere Blatt.
Man könnte meinen, es liegt daran, dass das echte Talent fehlt oder man doch einfach nicht „gut genug“ ist. Falsch, denn die Motivation zum Zeichnen ist nichts, was einfach so da ist. Sie ist wie eine kleine Flamme, sie brennt nicht von allein. Sie muss gepflegt werden.



Was mich wieder ins Zeichnen bringt
In solchen Momenten erinnere ich mich daran, warum ich überhaupt mit dem Zeichnen angefangen habe: nicht für Likes oder Perfektion, sondern weil es Spaß macht . Weil ich stundenlang in meiner eigenen Welt versinken konnte. Dieses Gefühl versuche ich, mir zurückzuholen – nicht durch Druck, sondern durch kleine Schritte.
Manchmal hilft es, einfach nur los zu kritzeln. Ohne Ziel, ohne Plan. Oder ich lasse mich von anderen Künstler*innen inspirieren oder ich schaue mir alte Skizzen an, um zu sehen, wie weit ich gekommen bin. Und manchmal akzeptiere ich auch einfach, dass es gerade nicht fließt, auch das gehört dazu.



Kreativität ist kein Wettlauf
Zeichnen ist kein Wettkampf. Es geht nicht darum, täglich Meisterwerke zu erschaffen. Es geht darum, sich auszudrücken. Und das darf dann auch schon mal chaotisch, unperfekt und spontan sein. Man sollte sich auch erlauben, Fehler zu machen, denn das sind keine Niederlagen, sondern oft das größte kreative Potential.



Eine kleine Anregung
Wenn Du gerade keine Motivation zum Zeichnen hast, sei nicht so streng zu Dir. Inspiration kommt selten auf Knopfdruck. Aber sie kommt und oft genau dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Gib Dir den Raum, gib Dir Zeit, denn manchmal reicht schon ein einziger Strich, um die Flamme wieder zu entfachen.
Zeichnen, aber auch das Schreiben, ist für mich, wie eine Pause vom Alltag. Wenn ich den Stift in die Hand nehme, vergesse ich die Zeit. Jeder Strich hat ein Bedeutung. Auch wenn nicht jede Zeichnung perfekt ist, so habe ich das Gefühl, kreativ und lebendig zu sein.
Manchmal fehlt mir die Lust zum Zeichnen, nicht weil ich es nicht liebe, sondern weil ich zu viel erwarte. Dann zeichne ich einfach einen meiner „schrägen Vögel“ oder ich überlege, worüber ich in meinen nächsten Blogbeitrag schreiben könnte.


Tipps zur Selbstmotivation
Hier ein paar praktische Tipps:
*klein anfangen: lieber einfache Skizzen, statt großer Projekte
*tägliche Routinen schaffen: z. B. nur 10 Minuten am Tag zeichnen
*Inspirationen sammeln in der Natur, in Büchern oder bei anderen Künstler*innen
*Fehler erlauben: „schlecht“ zeichnen ist auch ein wichtiger Prozess
Fazit
Motivation ist nicht bei jedem eine dauerhafte Konstante, sondern ein Auf und Ab – und das ist völlig normal. Wichtig ist, dranzubleiben und sich selbst den Druck nehmen. Mit kleinen Schritten, Offenheit für Fehler und der Freude am Prozess, findet man immer wieder zurück zum Wesentlichen: Zeichnen als Ausdruck, als Kraftquelle und als Moment der Lebendigkeit.


Motivation entsteht, wenn man einfach anfängt, nicht, wenn man auf Inspiration wartet, denn auch unperfekte Zeichnungen sind Fortschritt und Teil des Lernprozesses.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ganz viel Zeichen- Motivation
Bleibt mir gewogen bis zum nächsten Mal



Den hab ich heut grad gebraucht! Danke Dagmar.
Ocean street sollte perfekt werden und darum stockt grade alles.
Na dann, los geht’s…. Vielen Dank..
Wie immer, eine Gute Arbeit ! 👏
Herzlichen Dank….